Mathe trifft Kunst ist erfolgreich beendet

Liebe Leserinnen und Leser,

ja, ihr lest richtig - nach einem halben Jahr findet das Mathe-Projekt ein Ende. Als ich vor Kurzem feststellen musste, dass das Modell mittlerweile von einer ordentlichen Staubschicht überzogen war, wollte ich das Ganze dann doch mal zu einem Ende bringen und habe dies gestern getan.

Ich habe die drei fehlenden Geraden mit Heißklebe befestigt, wobei die rote Gerade doch einige Probleme gemacht hat. Ich musste mir ein paar helfende Hände leihen, um den scheinbar in der Luft schwebenden roten Holzstab mit einem durchsichtigen Faden an dem schwarzen Rahmen zu befestigen. Vielen Dank an meine zwei großartigen Assistenten! :)

Das war gar nicht so einfach, denn schließlich sollte die mathematische Richtigkeit bewahrt werden und die Gerade durch die Mitte der Seitenfläche und der Deckenfläche verlaufen. Nach drei Versuchen hat es schließlich auch funktioniert und das Modell war fast fertig, nur stand ich dann vor dem bereits im letzten Post erwähnten Problem - die gelbe Gerade verläuft nach der Aufgabe im Buch unter dem schwarzen Quader weiter. Das Problem habe ich aber recht elegant gelöst bekommen, da ich das Modell aufgehängt habe und es somit in der Luft schwebte. Nach langem Überlegen habe ich mich bewusst dazu entschieden, das Koordinatensystem wegzulassen und auf die mathematische Vollständigkeit zu verzichten. Ich denke, dass das Modell so besser zum Ausdruck kommt.

Auf dem letzten Foto seht ihr übrigens, wie professionell das Ganze hinter der Kamera aussah...

Aber apropos Fotos: da unsere Ausstellung ja leider nicht stattfinden kann, sondern digital geplant ist, habe ich Fotos von dem Modell gemacht, die ich euch unten angehängt habe. Mit dem Endergebnis bin ich doch recht zufrieden, da ich sehr selten Modelle baue und sonst eher zeichne. Ich habe mich bei den Fotos darum bemüht, dass sie möglichst nah an das herankommen, was ich für die Ausstellung geplant hatte und deshalb habe ich noch ein paar "Requisiten" dazu gelegt.

Das war es also mit dem Mathe-Projekt und mit dem Modell geht auch die Zeit des Projektkurses allmählich zu Ende. In diesem Jahr sind sehr viele Projekte entstanden, die sich gravierend voneinander unterscheiden und alle auf ihre Art besonders sind. Das gerade noch rechtzeitig beendete Modell ist ein symbolischer Schlussstrich unter dem Projektkurs Kunst. Ich werde das an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, da ich noch einen resümierenden Abschlusseintrag geplant habe, aber das Beenden des Mathe-Projekts bedeutet den jetzt kommenden Endspurt. Jetzt heißt es noch einmal Gas geben und ein letzter Eintrag erscheint nächste Woche!

Auf Wiederlesen,

Mirjam